Zupfinstrumente

Zupfinstrumente

 

Die Zupfinstrumente zählen zu jenen Saiteninstrumenten, bei denen der Spieler die Saiten direkt mit den Fingern zum Klingen bringt. Der Klangcharakter ergibt sich aus der Art des Anschlags mit der Fingerkuppe, dem Fingernagel oder auch dem Plektrum (Mandoline, Banjo).
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Die Heimat der GITARRE ist Spanien, wo sie in der Volks- und Kunstmusik große Popularität erlangte. Erst im 18.Jahrhundert bekam die Gitarre ihre charakteristische Form mit 6 Saiten und den für sie ebenso typischen Bünden (Markierungen auf dem Griffbrett). Dieses Instrument ist der direkte Vorläufer der modernen KONZERTGITARRE mit Nylonsaiten. Sie wird aus den verschiedensten Tonhölzern wie Fichte, Zeder und Palisander gebaut. Ob als Begleitung zum Gesang oder als Soloinstrument – das Repertoire der Konzertgitarre reicht von Bach bis Beatles, vom Menuett bis zum Blues.
Das Instrument des spanischen Flamenco ist die FLAMENCOGITARRE Sie hat einen härteren Klang und ist temperamentvolle Begleiterin spanischer Tänze und Lieder.
Die WESTERNGITARRE hat einen größeren Resonanzkörper, einen schmaleren Hals und Stahlsaiten. Ihre Musik ist die Folk-Music Nordamerikas.
In der Jazz- Pop- und Rockmusik werden verschiedene Arten der ELEKTRISCHEN GITARRE benutzt. Bei dieser Gitarre werden die Schwingungen der Stahlsaiten mittels eines Tonabnehmers und einer Verstärkeranlage zum Klingen gebracht Hier erklingt also das Instrument über einen Lautsprecher. Genauso ist es beim E-BASS, der mit seinen 4 Saiten die tiefen Töne produziert.
“Aller Stimmen Kron” wurde die HARFE genannt. Sie ist sicher eines der ältesten Instrumente überhaupt. Schon aus der Sagenwelt erfahren wir über sie: Orpheus besänftigt mit ihrem zarten sphärischen Klang die Geister der Unterwelt, um seine Gattin Euridike aus dem Hades (Reich der Toten) zu erlösen. Bis heute findet man sie als Volksinstrument in vielen Teilen Afrikas, des Orients und Europas.
Im Orchester wird die 1,80 m große Konzertharfe gespielt. Ihre ,,Unmenge” von sienbenundvierzig Saiten ist in einen Rahmen gespannt und wird von beiden Seiten gezupft. Da sie kein Griffbrett hat wie die anderen Zupfinstrumente, bedient sich der Instrumentalist einer mechanischen Abgreifvorrichtung, um die Tonhöhe der Saiten zu verändern und alle Töne spielen zu können. Dies geschieht entweder von Hand (Haken-Harfe) oder mit Pedalen (Doppel- bzw. Einfach-Pedalharfe). Neben Klavier und Orgel verfügt die Harfe über den größten Tonumfang.

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